Details kommen groß raus: Neustadt­perle 2014 geht an die Volkssolidarität Greiz

Mit der Neustadt­perle 2014 der Interessen­gemeinschaft Greizer Neustadt wurde am 3. Oktober auf dem Neustadtfest die Volkssolidarität Greiz für das Treppenhaus ihrer Immobilie in der Caro­linenstraße 48/50 ausgezeichnet.  Die Plakette des Immobilieneigentümerpreises Neustadtperle nahm für die Volkssolidarität Greiz Detlef Zietan (links) entgegen, und zwar von Steffen Dinkler. Vorsitzender der Interessengemeinschaft Greizer Neustadt, und Rico Beyse (rechts), Vorsitzender der Neustadtperle-Jury. Foto: Marius Koity Die Plakette des Immobilieneigentümerpreises Neustadtperle nahm für die Volkssolidarität Greiz Detlef Zietan (links) entgegen, und zwar von Steffen Dinkler. Vorsitzender der Interessengemeinschaft Greizer Neustadt, und Rico Beyse (rechts), Vorsitzender der Neustadtperle-Jury. Foto: Marius Koity

Greiz. Den mit 500 Euro dotierten Preis nahm Detlef Zietan , Vorsitzender des Greizer Wohlfahrtsverbandes, von Steffen Dinkler, Vorsitzender des Neustadtvereines, und Rico Beyse, Vorsitzender der Neustadtperle-Jury entgegen. „Ganz herzlichen Dank!“, richtete Detlef Zietan vor zahlreichen Neustadtfest-Gästen an die Mitglieder der Interessengemeinschaft und Sponsoren des Preises. Der Wettbewerb wurde zum neunten Mal veranstaltet. Erstmals aber standen nicht etwa vorbildlich sanierte Neustadt-Gebäude im Vordergrund, sondern ein konkretes Thema, nämlich Treppenhäuser. Mit dem Blick auf bestimmte Details soll dem Wettbewerb neuer Schwung verliehen werden, gab Rico Beyse zu verstehen, der auch Fassaden und Außen­anlagen als mögliche Schwerpunkte nannte. Die Neustadt lebe von ihren Details, deshalb sollen sie stärker in den Vordergrund gerückt werden, ist man sich in der Interessen­gemeinschaft einig. Für das Treppenhaus im Gebäude Carolinenstraße 48/50 spreche, dass sämtliche Teile soweit möglich im Original­zustand erhalten seien. Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1864/65 errichtet. Bereits in den 1870-ern wurde es um­gebaut, 1913 folgte ein Anbau. Die Volkssolidarität Greiz übernahm die Immobilie 1961 und sanierte es 2001 für umgerechnet gut 900.000 Euro. Eines der Ziele sei damals gewesen, das historische Erscheinungsbild des Hauses zu erhalten. In der Gründerzeitvilla betreibt die Volkssolidarität elf Wohnungen mit begleitender Betreuung für die interessierten Mieter sowie eine Begegnungsstätte. In dieser hat die Gemeinschaft des ehemaligen Frauenvereines eine neue Heimstatt gefunden. So wird in der Begegnungsstätte geklöppelt, gestickt und gemalt, sie diene vielen Greizern einfach als Treffpunkt, gab Detlef Zietan zu verstehen. Auch andere Angebote hätten sich dort etabliert oder seien in der Entwicklung. Die 500 Euro Preisgeld sollen in die weitere Verschönerung der Außen­anlagen der Carolinenstraße 48/50 investiert werden, so der Volkssolidaritäts-Vorsitzende.

Quelle: OTZ
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