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Julbeschreie am Elsterufer: Mit dem Kanu über die Stromschnellen in Greiz

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Bei der Kanufun-Regatta auf der Elster in Greiz mussten auch Stromschnellen bewältigt werden. Foto: Maike Scholz

Greiz. 750 Meter, zwölf Kanus und eine Menge Spaß: Auf der Elster in Greiz ging es am Sonnabend hoch her. Zur sechsten Kanufun-Regatta waren Groß und Klein willkommen, sich ein erfrischendes Rennen zu liefern. Währenddessen jubelten am Elsterufer die Besucher den Kanuten zu, die die Stromschnellen passierten, um eine gute Zeit zu erreichen.

„2009 war der Start der Regatta. Die Initiative und Idee stammt vom Greizer Neustadtverein. Wir wollten für unseren Stadtteil was tun und ein bisschen Spaß bringen“, erzählte Organisator Marco Nagel und erinnerte sich auch, dass das Rennen 2013 aufgrund des Hochwassers ausfallen musste. Dieses Event lebe von der Unterstützung der vielen Helfer: „Ohne die große Unterstützung würde das hier nicht funktionieren“, lobte Nagel.
Los ging es für die Regatta-Teilnehmer an der Hainberg-Brücke. In den vergangenen Jahren wurden rund 160 Starts gezählt. Nagel hoffte, dass das gute Wetter auch in diesem Jahr wieder viele Begeisterte anlockt. Das Rahmenprogramm sollte keine Langeweile aufkommen lassen. Große Torten, Cocktails, Eis, Torwandschießen und eine Hüpfburg warteten auf die Gäste. Musik brachte die Zuschauer zusätzlich in Stimmung, die gespannt auf jedes Kanu warteten.
„Wir haben festgesteckt. Da war nichts mehr zu machen. Wir mussten ein Stück schieben“, erzählte Matthias Wille aus Greiz, nachdem er mit seinem 7-jährigen Sohn Jerry-Lee den Weg über die Elster bestritten hatte und das Ziel passierte. Das Fazit des 42-Jährigen: „Es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht. Es ist schon eine ungewöhnliche Sportart.“ Der 7-jährige Jerry-Lee strahlte vor Freude und umarmte seinen Vater. Angst habe er keine gehabt. Schließlich sei er bei der vergangenen Regatta schon dabei gewesen. Spaß hatten auch Jessica, Mariella und Silvio Roggemann. Sie hatten es sich mit einem Eis auf den am Ufer stehenden Liegestühlen bequem gemacht und feuerten die Teams an.
Am Nachmittag gingen dann übrigens nicht nur Kanus an den Start, sondern auch die so genannten Spaßflussmobile.
Quelle: OTZ – Maike Scholz