Ob baufällige, abgesperrte Immobilien oder die Taweg-Kanalsanierung, den Neustadtrundgang dominierten die derzeitigen Absperrungen
Greiz. Schon die erste Station des Neustadtvereins beim Rundgang mit Interessierten, dem neuen Bürgermeister Alexander Schulze (parteilos) sowie Bauamtsleiter Bertram Koch rückte das akuteste Problem ins Zentrum: Sogenannte Schrottimmobilien. Mit Blick auf den früheren Thüringer Hof und die Bahnhofsstraße 2 sagte Steffen Dinkler: „Es geht uns als Verein nicht darum, Schuldige zu finden, sondern zu sagen, wo der Schuh drückt“. Man hoffe auf eine bessere Informationspolitik. Diese sicherte Schulze zu, etwa in Form von Einwohnerversammlungen, in denen über den Stand sowie Handlungsoptionen aufgeklärt würde.
„Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn wir im nächsten Jahr hier stehen, die Absperrung weg ist“, so Schulze. Auch, wenn die Vollsperrung der Bahnhofsstraße ein unhaltbarer Zustand sei, erinnerte Bertram Koch an die begrenzten Handlungsspielräume der Stadt und die Zuständigkeit der Unteren Bauaufsichtsbehörde des Landkreises: „Wenn der Zustand erst mal so ist, haben wir kaum Handlungsmöglichkeiten abseits der Sperrung.“ An den Eigentumsgrundsatz erinnerte Stadtplaner Dieter Obenauf: „Dadurch sind die Eingriffsmöglichkeiten des Staates ziemlich beschränkt.“ Jedoch: Bei beiden Häusern laufe ein Verfahren bei dem die Frist bald ende, und dann eine Abrissverfügung erlassen werden soll.
Auszug aus OTZ-Artikel – Ganzen Artikel lesen